Attraktive Arbeitgeber
Was macht attraktive Arbeitgeber aus? Wie entstehen sie und wie wird ein Unternehmen zu einem besonders attraktiven Arbeitgeber? Diesen Fragen gehen wir nach und berücksichtigen vor allem die Besonderheiten von Klein- und Mittelunternehmen (KMUs).
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Forschungsprojekte werden gefördert durch:
Programm "Translational Research" von der Tiroler Wirtschaftsförderung
In Zusammenarbeit mit:
- Leopold Franzens Universität Innsbruck
(Institut für Organisation und Lernen /
Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus) - MCI Management Center Innsbruck
- Universität Liechtenstein
Projektzusammenfassung:
Employer Branding als kommunikative Schnittstelle zwischen ArbeitgeberInnen und (potentiellen) ArbeitnehmerInnen
Das vorliegende Projekt zielt auf die Vertiefung des theoretischen und empirischen Verständnisses von Employer Branding. Ausgehend von der Kritik an der dominierend funktionalistischen und behavioristischen Ausrichtung der Forschung zu Employer Branding, legen wir ein interpretatives, relationales theoretisches Grundmodell zugrunde, das durch empirische Studien verbreitert, angereichert und verfeinert wird. Dabei orientieren wir uns an einem umfassenden Prozess des Employer Branding und untersuchen sowohl die Entstehung und Implementierung von Arbeitgebermarken in Unternehmen, die Beurteilungskriterien für die Attraktivität von besonders wichtigen Zielgruppen am externen Arbeitsmarkt als auch die Rezeption und Wirkung von Arbeitgebermarken auf diese Arbeitskräfte. Dabei sollen insbesondere auch die spezifischen Ansprüche von Klein- und Mittelunternehmen mit einbezogen werden.
Die Ergebnisse dieser Forschungsarbeiten können einen wesentlichen Beitrag zu theoretischen und empirischen Weiterentwicklung des Wissen über Employer Branding leisten. Dieses Wissen kann auch die Grundlage für die strategische Ausrichtung des Employer Branding als Kommunikationsforum zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer bilden. Darüber hinaus haben die Ergebnisse aber auch Implikationen für das Personalmanagement von Unternehmen generell, weil die inhaltliche Ausgestaltung von erfolgreichen Arbeitgebermarken mit den tatsächlichen Praktiken der Personalarbeit in Unternehmen jedenfalls weitgehend übereinstimmen muss.